das Hubers hotel - eine bleibe mit charme und persönlichkeit
11. FEBRUAR 2020
UNAUFGEFORDERTE WERBUNG
In einer beruhigten Seitenstraße, abseits des mondänen Trubels der Baden-Badener Fußgängerzone, befindet sich das familiengeführte Hubers Hotel. Es ist ein kleines, gemütliches Haus, das bereits am Eingang Wohlfühlambiente und Behaglichkeit ausstrahlt.
Seit mehr als drei Generationen im Familienbesitz, führt heute das Geschwisterpaar, Charlotte & Simon Huber, das charmante Haus, das mit gerade mal 25 Räumlichkeiten absolute Privatsphäre verspricht.
Eine Melange aus modernem Design und nostalgischem Flair verleihen diesem perfekten Rückzugsort eine sehr persönliche, individuelle Note. So befindet sich direkt neben der Rezeption die noch relativ neue Bar "Bruder & Schwester", die durch trendige Launch-Möbel und unaufgeregte Eleganz besticht.
Direkt gegenüber macht der Frühstücksraum, der in einem erfrischenden Roséton gehalten ist und mit dezenter Tischdekoration komplementiert wird, schon jetzt Lust auf ein reichhaltiges und ausgiebiges Frühstück.
Noch bevor ich mein Zimmer überhaupt beziehe, bin ich fasziniert. So viel Modernität, unterstrichen durch ein stilvolles Augenmaß, hätte ich dem historisch wirkenden Korsett der Außenfassade des Hotels gar nicht zugetraut. Doch das Überraschungsmoment ist geglückt. Mir gefällt der Frühstücksraum. Und auch die Bar mit ihren samtbezogenen Sitzgelegenheiten, die in den aktuellen Trendfarben Cyan, Grau und Senfgelb nur so um die Wette strahlen, ist besonders chic.
Und scheinbar bin ich nicht die Einzige, die sich aktuell pudelwohl und angekommen fühlt. Zu meinen Füßen liegt der "Vierbeiner des Hauses", ein Deutscher Schäferhund, der mich aus treuen Augen ein wenig gelangweilt fixiert. Seinen Stammplatz hat er bereits in der Bar bezogen und von dort, so scheint es, rückt er wohl auch nicht so schnell ab. Schließlich ist das Hausrecht ganz auf seiner Seite.
Belustigt wende ich mich dem Seniorchef zu, der mir mit Stolz von den Modernisierungsmaßnahmen seines Sohnes erzählt und auch anders ehrliches Interesse an einem Gespräch mit mir zeigt.
Selten erlebe ich so eine Gastfreundschaft, die aber in diesem Haus offensichtlich aus voller Überzeugung gelebt wird. Wie schön, wenn der Gast nicht nur eine Zimmernummer ist, sondern als Mensch in den Mittelpunkt gerückt wird, denke ich froh gesinnt und mache mich auf den Weg ins dritte Stockwerk.
Dort nämlich liegt mein Zimmer, das ohne verschnörkelten Schnick-Schnack auskommt und dennoch ein heimeliges Gefühl von "Angekommen-Sein" vermittelt. Genügend Raum, um sich im Einzelzimmer entfalten zu können, gibt es sogar einen Schreibtisch, an dem sich entspannt und konzentriert arbeiten lässt.
Als mein Blick aus dem Fenster auf die gegenüberliegende Straßenseite wandert, kommt bei mir sofort ein wenig "Petit Paris" Erlebnis auf. Die neoklassizistische Architektur der Pariser Stadthäuser spiegelt sich offensichtlich auch in der architektonischen Baukunst des edlen Kurorts wider. Hier ist es wahrhaft wunderschön, ruhig und beinahe schon erholsam.
Ganz sicher werde ich heute Nacht geruhsam schlafen und am nächsten Morgen nur von dem Glockengeläut der nahe gelegenen evangelischen Stadtkirche aus süßen Träumen sanft erweckt werden. Stadtlärm gibt es anderswo, nicht aber im beschaulichen Baden-Baden.
Und so kommt es, dass ich wirklich erholt und gestärkt in den Tag starten kann. Die Matratzen sind gemütlich und sorgen für ein tiefes Schlaferlebnis.
Der kommende Tag ist gerettet. Ich könnte Bäume ausreißen, und zu meinem Glück fehlt jetzt nur noch ein gutes, Kräfte stärkendes Frühstück.
Und auch das überrascht mich auf´s Positivste, denn die Buffetauswahl ist üppig, sehr reichhaltig und offeriert zugleich ein ausgewogenes und leckeres Speiseangebot, das durch Regionalität und Frische überzeugt.
Eine vielseitige Antipastiauswahl, verschiedene Marmeladensorten, frische Eierspeisen und Gebäck für den süßen Gaumen, runden das stimmige Arrangement vollends ab. Wem hier noch etwas fehlt, dem kann auch nicht mehr geholfen werden.
An einem regnerischen Morgen verlasse ich dann ein wenig wehmütig diesen beschaulich schönen Bilderbuchort. Auch das Hotel Hubers muss ich hinter mir lassen. Doch ich weiß, dass, sobald sich wieder einmal eine Gelegenheit ergibt, ich mich wieder in dem familiengeführten Haus einquartieren werde.
